Ein Kommentar zu “Infinty collection5-8_2016_

  1. Nicole Gilles sagt:

    Sehr weiche ineinandergreifende Schleifen, die doch fest zusammenhängend wirken. Die “8” ist für mich ein Zeichen des unendlichen Gücks, welches man sich durch permanentes, intensives, positives Denken bis in alle Ewigkeit herbeizaubern kann.

    Polytheismus

    Der Morgenstern, Symbol für die antike Göttin Ischtar, später als Venus übernommen, wird achtstrahlig dargestellt.
    Nach der Achtheit von Hermopolis, der Götterlehre des ägyptischen Hermopolis herrschten vor der Entstehung der Welt acht Gottheiten als personifizierte Urkräfte.
    Die Etrusker sprachen von acht Weltzeitaltern.
    Der hinduistische Gott Vishnu hat acht (weltumspannende) Arme.
    Die Acht spielt eine wichtige Rolle in der chinesischen Zahlen­symbolik.
    In Mythen, Sagen und Märchen finden sich Beispiele für die Rolle der Acht. Odins Sleipnir ist ein 8-füßiges Pferd; Platons Kugelmenschen im Dialog Symposion haben acht Extremitäten (vier Arme und vier Beine).

    Christentum
    Vereinfachter Grundriss des Baptisterium San Giovanni in Florenz

    Frühchristliche Gnostiker sprachen von acht Himmelssphären.
    In der christlichen Zahlensymbolik des Mittelalters ist die Acht die Zahl des glücklichen Anfangs, der Neugeburt, des Neubeginns, der geistigen Wiedergeburt, es ist auch die Zahl der Taufe und der Auferstehung, Symbol des Neuen Bundes und Symbol des Glücks.
    Mit dem 8. Tage beginnt eine neue Woche, eine neue Zeit – bei den Kirchenvätern Symbol für den Tag der Auferstehung des Herrn (resurrectio Domini) und der Neuschöpfung in der Taufe. Die oktogonale Form altchristlicher Baptisterien nutzt diese Sinngebung des achten Tages.

    Judentum

    Acht Menschen werden in Noahs Arche gerettet (1 Mos 6,18).
    Am 8. Tag nach der Geburt findet die jüdische Beschneidung statt.
    Das jüdische Chanukka-Fest dauert acht Tage. Jeden Tag wird eine weitere Kerze an der Chanukkia, dem achtarmigen Leuchter, entzündet. Der Leuchter hat neun Arme für ein zusätzliches Licht, der sog. Diener (hebr. Schamasch) zum Anzünden der acht Lichter.

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